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Quick Take

Credit Suisse: Fünf wichtige PunkteCreditSuisse:FünfwichtigePunkte

21. März 2023

UBS rettet ihren angeschlagenen Schweizer Rivalen – wie geht es weiter?

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Die Schweizer Behörden und ihre Zentralbank verkündeten die Rückkehr zur Stabilität nach einer „Notrettung“ der 167 Jahre alten Credit Suisse durch die UBS. Die Märkte haben sich vorerst beruhigt, aber was wird die Zukunft bringen? Wir wollen fünf wichtige Punkte nach dem „Notverkauf“ des Schweizer Bankenriesen diskutieren.

1. Es ist nicht 2008

„Unabhängig von der zunächst negativen Marktreaktion darf man nicht vergessen, dass die Folgen wesentlich schlimmer gewesen wären, wenn der Staat beim Thema Credit Suisse nicht entschlossen gehandelt hätte“. Dr Sushil Wadhwani, CIO PGIM Wadhwani

Wenige Tage nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank heizten Probleme bei Credit Suisse die Befürchtungen über eine größere Finanzkrise dramatisch an. Mangelnde Entschlossenheit untergräbt das Vertrauen, und die Schweizerische Nationalbank wollte unbedingt vermeiden, durch Zaudern ähnliche Konsequenzen wie in den Jahren 2007-2008 herbeizuführen. 

Günstig ist, dass die europäischen Vorschriften seit 2008 dafür sorgen, dass Banken strenge Stresstests durchführen und mehr Kapital vorhalten müssen, um Verluste absorbieren zu können. Die Vermeidung des Kollapses einer systemrelevanten Großbank sollten für das Marktklima ebenso positiv sein wie die Unterstützung der Schweizer Regierung, der Aufsichtsbehörden und der Zentralbanken der wichtigsten anderen Länder, in denen Credit Suisse und UBS tätig sind.

2. Eine wichtige Lehre: AT-1-Anleihen sind riskant

„Die vollständige Abschreibung des AT1-Kapitals war eine harte Maßnahme“ Ed Farley, Head of European Investment Grade Corporate Bond Team, PGIM Fixed Income

Ein Grund für die anfänglich negative Marktreaktion war die überraschende Entscheidung, AT1-Anleihen komplett zu annullieren, obwohl die Inhaber von CS-Aktien einen Restbetrag erhielten. Es bleibt abzuwarten, ob die vollständige Auslöschung des AT1-Kapitals ein Fehler war, da dies naturgemäß Befürchtungen bei anderen Anlegern weckt. Die Verluste der AT1-Investoren führen drastisch vor Augen, welche Risiken mit dieser Hochzinsanlage und mit anderen nachrangigen Anleihen verbunden sind. Die EZB hat dementsprechend bereits darauf hingewiesen, dass bei einer Abwicklung von Banken im Euroraum die Aktionäre vor den AT1-Inhabern Verluste tragen müssten.

3. Beim Kampf gegen die Inflation sollten Überlegungen zur Finanzstabilität außen vor bleiben

„Das entschlossene Vorgehen bei Credit Suisse sollte den Handlungsspielraum der Geldpolitiker wahren.“ Dr. Sushil Wadhwani, CIO PGIM Wadhwani

„Die BOE befindet sich durch ihre frühzeitigen Zinserhöhungen in einer besseren Position als andere Zentralbanken.  Die Bank hatte bereits auf ihrer letzten Sitzung die Möglichkeit einer Pause bei den Zinserhöhungen angedeutet. Ersten Anzeichen für ein Nachlassen des Inflationsdrucks sollten es der Zentralbank gestatten, die Zinsen stabil zu halten, ohne den Eindruck zu erwecken, dass sie von ihrem Inflationsziel abrückt.  Ein solcher Schritt hätte den zusätzlichen Vorteil, dass er die Märkte angesichts der jüngsten Sorgen in einigen Bereichen des Bankensektors etwas entlasten würde.“ Katherine Neiss, Chief European Economist, PGIM Fixed Income

Die EZB hat letzte Woche die Zinsen um weitere 50 Basispunkte angehoben und darauf verwiesen, dass zur Sicherung der Finanzstabilität andere Instrumente bereitstehen. Die geldpolitischen Entscheidungsträger sind sich zwar darüber im Klaren, dass die anhaltenden Spannungen im Bankensektor wahrscheinlich zu einer Abkühlung der Kreditvergabe führen und die Wirtschaft bremsen werden, wollen aber nicht riskieren, dass ihre Entschlossenheit zur Bekämpfung der Inflation infrage gestellt wird. Erste Anzeichen für ein Nachlassen des Inflationsdrucks sollten es der Zentralbank gestatten, die Zinsen stabil zu halten, ohne den Eindruck zu erwecken, dass sie von der Erreichung ihres Inflationsziels abrückt. 

4. Die Situation

„Die Reaktion der Fed wird Ihnen nicht nur Aufschluss darüber geben, was sie über das US-Finanzsystem denkt, sondern vor allem darüber, was sie in Bezug auf eine internationale Ausweitung der Krise denkt.“ Michael Dicks, Chief Economist und Deputy Head of Research, PGIM Wadhwani

Wir werden in den kommenden Tagen erfahren, wie weit die US-Notenbank zu gehen bereit ist. Wird sie die Wahrscheinlichkeit einer „Ansteckung“ des US-Finanzsystems klein reden und darauf hinweisen, dass sie im eigenen Land immer noch mit erheblichen (Inflations-)Problemen zu kämpfen hat?

Natürlich bringen Zinserhöhungen fast immer Überraschungen in Form von zuvor unterschätzten Problemen mit sich. Nach Credit Suisse werden die Märkte naturgemäß anfälliger für künftige Schocks sein. Wenn die politischen Gespräche über die Anhebung der Schuldengrenze in den USA erfolglos verlaufen, könnte dies viel größere Auswirkungen auf die Märkte und die Weltwirtschaft haben als in ‚normalen‘ Zeiten. 

5. Aktuell keine größeren Risiken im europäischen Bankensektor

„Credit Suisse war bereits seit langem ein Problemfall und hatte sich vom Rest des europäischen Bankensektors abgekoppelt. Die Deutsche Bank hat geschafft, was der Credit Suisse nicht gelungen war, und sich selbst saniert. Ed Farley, Head of European Investment Grade Corporate Bond Team, PGIM Fixed Income

Credit Suisse hat in den letzten Jahren viele Turbulenzen erlebt und eine Reihe von Umstrukturierungen, Führungswechseln und Governance-Krisen durchlaufen. Erhebliche Abflüsse aus ihrem Vermögensverwaltungsgeschäft hatten die Bank geschwächt. Diese Abflüsse hatten eine ähnliche Wirkung wie der Abzug von Einlagen bei SVB, führten aber bei Credit Swisse nicht unmittelbar zum Zusammenbruch. Bei Credit Suisse liefen die Dinge schon seit langer Zeit schief. Die jüngsten Ereignisse sind daher zwar besorgniserregend, aber nicht wirklich überraschend. 

CIO Pulse

„Es ist sehr traurig, dass wir mit der Credit Suisse einen der wichtigsten Akteure im globalen Bankensektor verlieren, und ich mache mir zunehmend Sorgen um das Bankensystem insgesamt. Der Untergang von Credit Suisse führte zu einer Vertrauenskrise, die durch die Insolvenz von SVB noch verstärkt wurde. Weitere Zinserhöhungen werden den Druck auf das Bankensystem verstärken. Irgendwann werden sich die Zentralbanken entscheiden müssen, ob sie lieber eine Depression oder die Inflation bekämpfen wollen.“Grégoire Haenni, CIO der Pensionskasse des Staates Genf (CPEG)

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