Unsichere Zeiten erfordern mehr Diversifizierung
Die Verhandlungen über die Schuldenobergrenze in den USA sind ein weiteres Problem, das zu einer Rezession führen könnte.
Der Einzelhandel ist nach Ansicht von Peter Hayes, Global Head of Investment Research bei PGIM Real Estate, kein Verlierer der Corona-Pandemie – zumindest nicht in den USA. „Die Branche war bereits vor 2020 der Sektor mit der schlechtesten Performance“, erklärt der Experte. Die Pandemie habe den „Prozess der kreativen Zerstörung“ beschleunigt. „Unter anderem deswegen steht der Einzelhandelssektor heute so gesund da wie lange nicht mehr.“ Schwerer sei es dagegen „für den Bürosektor optimistisch zu sein, zumal sich viele Mitarbeiter eine regelmäßige Rückkehr ins Büro nicht vorstellen können“. Eine Lanze bricht Hayes aus Sicht von Immobilieninvestoren noch für Seniorenwohnungen, einem „essenziellen Immobiliensegment“. PGIM zufolge schnellten in den USA die Zahlen der Insolvenzen im Einzelhandel und der Geschäftsschließungen 2020, im ersten Jahr der Pandemie, auf ein Rekordniveau. Im vergangenen Jahr gab es dann kaum noch Schließungen und auch viel, viel weniger Insolvenzen als in den Jahren vor Corona. In Deutschland verlief die Kurve ähnlich. Die Zahl der Großinsolvenzen (Unternehmen mit mindestens 10 Mio. Euro Umsatz) im Einzelhandel stieg 2020 schlagartig auf 41 (2019: 9), um 2021 dann etwa wieder auf das Niveau der der Jahre 2017 bis 2019 zu fallen.
Dieser Artikel stammt von Immobilien Zeitung.
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