Treibstoff für die Zukunft: Investieren in der globalen Energielandschaft
Langfristige Investoren müssen sich in einer völlig neuen und unsicheren Energielandschaft zurechtzufinden.
Die Trends in der Assetmanagement-Branche gestalten die Welt der alternativen Investments neu.
Früher galten die Manager alternativer Investments als Inbegriff des Boutique-Ansatzes: Sie waren unabhängig, nischenorientiert und hatten eine exklusive Kundengruppe. Sie waren teure Experten, arbeiteten in den besten Stadtteilen und waren auf besondere Investments ausgerichtet. Im Gegensatz dazu waren die etablierten Investmentmanager wie Kaufhäuser: groß, Mainstream, konservativ und mit einer breiten Palette an konventionellen Angeboten.
Allerdings sind die Grenzen mittlerweile verschwommen. Einige Unternehmen für alternative Investments sind sehr groß geworden und einige traditionelle Assetmanager verfolgen erfolgreich alternative Strategien.
Eines ist klar – in den letzten Jahren ist es für neue Boutique-Unternehmen für alternative Investments immer schwieriger geworden, sich zu etablieren. Preqin beobachtet seit 20 Jahren die Auflegung und Liquidation von Hedgefonds. 2019 war das erste Jahr, in dem die Zahl der liquidierten Hedgefonds die Zahl der aufgelegten Fonds überstieg.
Seit der Weltwirtschaftskrise sind Investoren zurückhaltender geworden, wenn es darum geht, Kapital für Start-Ups bereitzustellen. Für kleinere Manager ist es dagegen schwierig geworden, eine kritische Masse zu erreichen. COVID-19 hat diesen Trend wahrscheinlich beschleunigt. Das liegt zum Teil daran, dass eine Due-Diligence-Prüfung im Homeoffice bei etablierten Unternehmen einfacher ist.
Am anderen Ende des Spektrums haben sich die alternativen Unternehmen konsolidiert und die großen sind größer geworden. Eine Reihe ehemaliger Hedgefonds-Boutiquen haben sich zu eigenständigen Großmanagern entwickelt, die Multi-Strategie- und Multi-Asset-Lösungen entwickeln. Manager von Privatkapital und Immobilien haben sich mit anderen alternativen Bereichen zusammengeschlossen, während traditionelle Mainstream-Assetmanager ihre alternativen Angebote ausgebaut haben. Ein talentierter und ambitionierter Portfoliomanager arbeitet eher in einer größeren Organisation oder bei einem etablierten Unternehmen, als dass er seine eigene Boutique gründet.
Die Vorteile einer Boutique-Struktur sind, dass Entscheidungen zielgerichtet sind, Investmentmanager unabhängig arbeiten, Ideen ohne Auswirkungen auf den Markt skaliert werden und Boni einfacher ausgezahlt werden können. Andererseits müssen Boutiquen einen größeren Teil ihres Einkommens für operative Angelegenheiten wie Compliance, Risikomanagement, Analyse und Vertrieb aufwenden. Sie können von einer Person kontrolliert werden, was die Nachfolge schwierig macht und die Nachhaltigkeit in Frage stellt. In Anbetracht dessen haben große Investmenthäuser Managementsysteme entwickelt, um Bedingungen zu schaffen, die ein Gefühl von Unternehmertum und Investitionsfreiheit innerhalb des Unternehmens ermöglichen.
Das Modell mit mehreren Tochterunternehmen (manchmal auch als „Multi-Boutique“ bezeichnet) ist wohl das erfolgreichste Modell, das das Beste aus beiden Welten vereint: Es kombiniert die Vorteile der Größe mit denen der Unabhängigkeit. Es ermöglicht eine erstklassige Entscheidungsfindung sowie angemessene wirtschaftliche Vorkehrungen und Ausrichtung und bewahrt die Unabhängigkeit im Denken. Gleichzeitig können Tochterunternehmen von den Ressourcen einer großen Muttergesellschaft in Bereichen wie Technologie, Compliance, Vertrieb, Startkapital und strategische Weitsicht profitieren. Ihre Anleger-Kunden profitieren von den Vorteilen eines langfristigen strategischen Partners, der über die Ressourcen verfügt, um neben leistungsorientierten Investment-Strategien auch Wissen über Märkte, Assetallokation und Makro-Informationen bereitzustellen.
In der Welt der alternativen Investments scheinen kleine Unternehmen nicht mehr so attraktiv zu sein.
PGIM fördert, entwickelt und verwaltet viele liquide und illiquide alternative Strategien für einige der größten institutionellen Investoren weltweit.
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Langfristige Investoren müssen sich in einer völlig neuen und unsicheren Energielandschaft zurechtzufinden.
Wo können Investoren angesichts der sich verändernden Marktbedingungen Chancen im gesamten Spektrum der öffentlichen und privaten Alternativen nutzen?
Es kein Geheimnis mehr, dass institutionelle Anleger einen wachsenden Anteil ihres Portfolios in private Märkte investieren.