PGIM-Studie: Nachlassende Konjunktur leitet für Private Markets-Anleger neue Ära ein
13. Okt. 2022
7 mins
Private Market-Fonds konnten ihr Volumen seit der globalen Finanzkrise nahezu verdreifachen. Mehr als 35 % des in den USA durch Anleihen oder Aktien neu aufgelegten Kapitals stammte im vergangenen Jahr aus diesem Segment. Doch die vergleichsweise optimalen Marktbedingungen, die diesen kometenhaften Aufstieg ermöglicht haben, ändern sich aktuell und bringen sowohl neue Risiken als auch Chancen für die Anleger mit sich.
Die neueste Megatrends-Studie von PGIM „Eine neue Ära für Private Markets” kommt zu dem Schluss, dass das Verschärfen der monetären Bedingungen und die sich abschwächende Konjunktur für Anleger zahlreiche Herausforderungen mit sich bringt. So müssen sie sich zunehmend verschwimmenden Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Vermögenswerten stellen, Liquiditätssorgen angehen und neuere Segmente der privaten Kreditmärkte erkunden. Die Studie basiert auf Analysen von mehr als 40 Anlageexperten aus den Bereichen Private Alternatives, Immobilien, Fixed Income und Aktien sowie unter Beteiligung von mehr als einem Dutzend führender Wissenschaftler, Investoren und Marktforschern.
„Die steigende Wahrscheinlichkeit in den USA, Europa und den Schwellenländern, eine harte Landung zu erleben, wird der erste Härtetest seit der globalen Finanzkrise sein. Entscheidend ist, ob Finanzinstitute aus dem Nichtbankensektor das Risiko diversifiziert und ein fundiertes Marktbild erstellt haben, oder ob sie neue, versteckte Risikoherde geschaffen haben“, erklärt Shehriyar Antia, Head of Thematic Research bei PGIM.
EINE NEUE ÄRA FÜR PRIVATE MARKETS
Das aktuelle Wachstum und die Komplexität von privatem Kapital verändern die Anlagemöglichkeiten und Herausforderungen für institutionelle Anleger radikal.
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