Eine Echte Alternative: Long-/Short- Allokationen Im Gesundheitssektor
Das Gesundheitswesen bietet aktiven Managern einzigartige Möglichkeiten, Alpha in mehreren Bereichen zu generieren – sowohl Long als auch Short.
Aufgrund der hohen Renditen konnte Private Equity in den letzten Jahrzehnten ein nie dagewesenes Wachstum verzeichnen. Eine Studie von McKinsey & Co. zeigte zum Beispiel, dass die Nettoinventarwerte in Private Equity seit 2000 der Kapitalisierung am Aktienmarkt fast um das Dreifache überstiegen haben. Und der Trend zeigt sich unverändert: Laut unserer jährlichen Anlegerumfrage unter Private-Equity-Investoren erhöhten 60 % ihre Allokationen in diese Anlageklasse in den letzten 12 Monaten.
Die Anlage in Private Equity hat jedoch auch ihre Fallstricke. Die höheren Renditen sind nicht frei von Risiken, da die Rendite von Buyout- und Venture-Capital (VC) stark schwanken kann. In einer großen Stichprobe von Preqin wiesen fast 10 % aller Buyout-Fonds negative Renditen auf und mehr als 35 % verdoppelten ihr Geld. Für VC liegt die Verlustquote viel höher, da mehr als ein Viertel der VC-Fonds weniger als das investierte Kapital erwirtschaftete und etwa 30 % der Fonds ein Multiple, das über 2x liegt, verzeichnen.
Tiefgreifende Kenntnisse der Anlageklasse und ausgeprägte Kompetenz in Hinblick auf die Auswahl sind daher von größter Bedeutung für einen Anleger, der direkt in Buyout- und VC-Fonds einsteigen will. Sofern sie über umfangreiche, langjährige Erfahrung verfügen, können Anleger die verzerrte Streuung der Private-Equity-Renditen nutzen und so von höherern Renditen als an de Börsen profitieren.
Glücklicherweise bieten Sekundärfonds, die Beteiligungen an bestehenden Fonds bieten, Anlegern ohne diese langfristige Erfahrung Zugang zu der Anlageklasse, mit ähnlich attraktiven Renditemerkmalen, aber mit deutlich risikoärmeren Profilen. Zur Veranschaulichung zeigt das folgende Diagramm alle internen Zinssätze (IRRs) für Fonds aus dem Jahrgang 2015 oder älter von Preqin, nach ihrer Strategie gruppiert an. Blaue Punkte unterhalb der orangefarbenen Linie stehen für Fonds mit negativen IRRs. Die Rechtecke zeigen das untere und obere Quartil sowie den Median (Linie in der Mitte) an.
Jahrgang 2015 oder älter von Preqin, nach ihrer Strategie gruppiert an. Blaue Punkte unterhalb der orangefarbenen Linie stehen für Fonds mit negativen IRRs. Die Rechtecke zeigen das untere und obere Quartil sowie den Median (Linie in der Mitte) an.
Der IRR für einen Sekundärfonds ist vergleichbar mit dem eines Buyout-Fonds, und er liegt viel höher als der eines VC-Fonds. Die Streuung hingegen ist viel enger: nur 3 von mehr als 200 Sekundärfonds haben IRRs unter 0 % – und das nur marginal. Die attraktiven IRR-Merkmale für Sekundärfonds sind das Ergebnis von zwei Schlüsselfaktoren: Erstens bauen Sekundärfonds in der Regel diversifizierte Portfolios aus Private-Equity-Fonds auf – bestehend aus mehreren Dutzend Basiswerten – im Vergleich zu den viel stärker konzentrierten Buyout- und VC-Fonds. Zweitens, wenn Sekundärunternehmen in bestehende Private-Equity-Fonds einkaufen, braucht es weniger Zeit, bis sie Ausschüttungen erhalten, wodurch sich das Risiko der Fonds viel früher verringert.
Letzterer Punkt wird in der obigen Grafik gut dargestellt, die das mediane Verhältnis von ausgeschüttetem zu eingezahltem Kapital (DPI) für einen Fonds, gruppiert nach Strategie und Jahrgangsjahr, vergleicht. Zum letzten Bewertungsstichtag im September 2021 hatten Sekundärfonds durchgängig die höchsten DPIs für jedes Jahr – mit Ausnahme älterer Jahrgänge, für die die längere Haltedauer für Buyout-Fonds letztendlich zu höheren realisierten Renditen führt.
Nehmen wir das Jahrgangsjahr 2016 als Beispiel. Ein typischer Sekundärfonds hat bereits mehr als 40 % des investierten Kapitals an seine Anleger zurückgegeben, während das DPI für einen typischen Buyout-Fonds weniger als 0,3x beträgt. Ein typischer VC-Fonds hat nur 0,1-x erwirtschaftet.
Zusammenfassend stellen Secondaries eine attraktive Strategie für Private-Equity-Investoren dar – sowohl erfahrene als auch für Anleger, die neu in der Anlageklasse sind und ihre Portfolios schneller aufbauen wollen. Zudem schätzen die Anleger die abgeschwächte J-Kurve und können von dem attraktiven Risiko-Rendite-Profil profitieren.
Ein sekundärer Private-Equity-Manager, der Zugang zu einer schnell wachsenden alternativen Anlagemöglichkeit bietet.
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Die ungenutzten Chancen bei alternativen Anlagen
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